Die Vorsorge des Verdauungssystems ist ein fester Bestandteil der Gesundheitsuntersuchung und kann das Krebsrisiko deutlich verringern. Somit ist eine Magenspiegelung Nürnberg eine der wichtigsten (Vorsorge-)Untersuchungen. Die Gastroskopie ist genauer als ein Röntgenbild, um Entzündungen und kleinere Anomalien wie Geschwüre und Tumore zu erkennen. Das Verfahren wird mit einem beleuchteten, flexiblen Schlauch (einem so genannten Gastroskop) durchgeführt, mit dem der Arzt einen klaren, ungehinderten Blick auf Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm werfen kann.
Notwendigkeit der Untersuchung
Eine obere Magenspiegelung wird in der Regel von einem Gastroenterologen empfohlen, wenn eine visuelle Beurteilung zur Diagnose und Behandlung von Symptomen im Zusammenhang mit Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schluckbeschwerden, gastroösophagealem Reflux, unerklärlichem Gewichtsverlust, Anämie und gastrointestinalen Blutungen beitragen kann. Die Gastroskopie erweitert die Untersuchungsoptionen und ermöglicht auch das Durchführen verschiedener Behandlungen. Dies inkludiert beispielsweise die Entfernung von Polypen, die Behandlung blutender Geschwüre oder Entnahme von Gewebeproben für weitere Untersuchungen. Weiteres erfahren Sie bei Interesse unter https://www.preventivecarecenter.de/therapie/nuernberg/gastroenterologie-nuernberg-dr-stephan-bender/.
Zum Untersuchungsverfahren
Während des gesamten Eingriffs sind die Patienten in der Regel nur halb bei Bewusstsein und es wird ein Lokalanästhetikum verabreicht, um den Rachen zu betäuben und den Würgereflex zu entspannen. In der Regel werden Beruhigungsmittel verabreicht, damit die Patienten sich wohl fühlen und ruhig bleiben. Die Patienten liegen meistens auf der Seite oder auf dem Rücken, während der Schlauch vorsichtig durch die Speiseröhre in den Magen eingeführt wird. Durch das Rohr wird Luft eingeleitet, um den oberen Darmbereich aufzublasen. Dieser Vorgang ermöglicht es der kleinen Videokamera, Bilder zu übertragen, die der Gastroenterologe dann betrachten kann. Durch das Rohr können auch spezielle Instrumente eingeführt werden, um verschiedene andere Aufgaben zu erfüllen, z. B. kleine Polypen zu entfernen, Gewebeproben zu entnehmen oder Blutungen zu stillen.
Vorbereitung des Eingriffs
Bevor ein Gastroenterologe eine Gastroskopie durchführen kann, muss der obere Magentrakt frei sein. Das bedeutet, dass der Patient vor dem Eingriff mindestens vier bis sechs Stunden lang fasten muss. Zu den weiteren Einschränkungen gehört der Verzicht auf Rauchen, Kaugummikauen und viele Medikamente. Eine Übernachtung im Anschluss an den Eingriff ist in der Regel nicht notwendig, aber die Patienten sollten trotzdem von jemandem begleitet werden, der sie nach Hause fahren und sich um sie kümmern kann. Grund hierfür ist die Sedierung, die auch noch einige Stunden nach dem Eingriff nachwirken kann.
Erholung im Anschluss an die Untersuchung
Nach dem Eingriff ruhen sich die Patienten 30 Minuten bis eine Stunde lang in einem Aufwachraum aus, während die unmittelbare Wirkung des Beruhigungsmittels nachlässt. Es kann zu Übelkeit und einem aufgeblähten Gefühl kommen, weil sich noch Luft im Magen befindet. Halsschmerzen sind ebenfalls eine typische Nebenwirkung, die bis zu zwei Tage andauern kann. So sollte es geplant werden, sich den ganzen Tag frei zu nehmen, um sich auszuruhen zu können. Wenn nicht anders verordnet, sollte der Patient am nächsten Tag seine normale Ernährung und andere Aktivitäten wieder aufnehmen können. Die visuellen Ergebnisse der Gastroskopie liegen unmittelbar nach dem Eingriff vor und werden dem Patienten mitgeteilt. Da eine Biopsie eine mikroskopische Untersuchung der Gewebeprobe erfordert, dauert es bis zu einigen Tagen, bis die Ergebnisse vorliegen.
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