Man sollte die Unterteilung kennen
Bevor man überhaupt die richtige Kampfsportart für sich finden möchte, sollte man erst mal deren Unterteilung kennen. Denn man unterscheidet zwischen Kampfsport, Kampfkunst, Selbstverteidigung und Waffensport. Kampfsportarten konzentrieren sich überwiegend auf den Wettkampfsport. Sie lernen zwar auch traditionelle Künste, aber sind in der Regel auch auf Wettkämpfen vertreten. Kampfkünste hingegen basieren eher auf der Selbstverteidigung. Ziel ist es dabei immer den Gegner zu besiegen und sei es mit oder ohne Waffen.
Die reine Selbstverteidigung sieht lediglich vor, sich aus einer Gefahrensituation zu befreien oder erst gar nicht in eine solche zu kommen. Zum Waffensport zählen alle Kampfsportarten, bei denen überwiegend Waffen im direkten Zweikampf eingesetzt werden. Selbstverständlich gibt es bei vielen Arten auch Überschneidungen. Jiu-Jitsu beispielsweise dient der Selbstverteidigung, ist aber zugleich auch ein Wettkampfsport.
Diese Kampfsportarten gibt es
So findet man die richtige Kampfsportart
Es war sicherlich schon hilfreich zu wissen, dass es bei den Kampfsportarten ein paar Unterscheidungen gibt. In Deutschland werden rund 100 verschiedene Kampfsportarten unterrichtet.
Weltweit schätzt man diese auf bis zu 3.000. Eine Vorauswahl ergibt sich oft schon durch das Angebot vor Ort, denn letztlich muss die Kampfsportart, die man ausführen möchte, auch im nahen Umfeld angeboten werden. Siehe als Beispiel Kampfsport München bei Ip-man-wing-chun.
Dieser Fakt grenzt die Auswahl vermutlich schon mal um einiges ein. Nun kommt es darauf an, was man von der Kampfsportart erwartet. Möchte man Körperkontakt oder lieber Distanz? Sollen Waffen dabei sein, oder nicht? Besteht Interesse an Wettkämpfen? Wie hoch darf das potenzielle Verletzungsrisiko sein? Wie teuer darf der Unterricht sein? Dies sind schon einmal die grundsätzlichen Fragen, die man für sich klären muss. Selbstverständlich gibt es aber noch deutlich mehr Fragen, die man sich stellen könnte.