Viele Studenten versuchen neben dem Studium etwas Geld dazuzuverdienen und entscheiden sich für verschiedene Stellen. Allerdings fällt es vielen Vollzeitstudenten schwer, sich auf das Studium als auch auf die Arbeit zu konzentrieren. Zudem nimmt Studium und Arbeit viel Zeit in Anspruch und erfordert ein hohes Maß an Durchhaltevermögen. Außerdem ist da noch die Frage mit dem BAföG offen, denn zu viel verdienen ist auch nicht drin!

BAföG, Studium und Arbeit

Viele deutsche Studenten entscheiden sich dafür, einen Antrag beim BAföG-Amt zu stellen. BAföG ist eine Abkürzung für „Bundesausbildungsförderungsgesetz“, welches für Auszubildende, Schüler und Studenten gewährt wird. Seit Januar 2023 steigt der BAföG-Förderungshöchstbetrag von 861 Euro auf 934 Euro, was zunächst nach viel Geld klingt, doch davon müssen Studierende ihre Miete, Strom, Internet, andere Rechnungen sowie Lebenshaltungskosten zahlen. Folglich reicht bei den aktuellen Mietpreisen selbst der BAföG-Förderungshöchstsatz nicht aus und dementsprechend entscheiden sich viele Studenten für einen Studentenjob, um den Lebensunterhalt decken zu können. Hierbei müssen Studenten aufpassen, denn es darf nicht zu viel Geld verdient werden, damit dieses nicht auf den BAföG-Förderungshöchstsatz angerechnet wird. Im Jahr 2023 liegt der Freibetrag bei 6.251,04 Euro Brutto in zwölf Monaten. Das entspricht einem monatlichen Einkommen von 520,92 Euro. Somit handelt es sich um einen Mini-Job, den Studenten neben dem Studium nachgehen können, ohne, dass das Einkommen auf den BAföG-Satz angerechnet wird.

Diese Nebenjobs eignen sich gut für Studenten

Viele Vollzeitstudenten sehen sich allein schon mit dem Studium als überfordert an. Doch es gibt auch Studenten, die motiviert sind und sehr gut mehrere Sachen managen können. Um einen Studentenjob ausüben zu können, muss man sich mit der Zeiteinteilung beschäftigen und genau managen können, wann man arbeiten und wann man lernen kann. Zum Beispiel entscheiden sich viele Studenten neben dem Studium für einen Job als Kellner, da dieser entweder nur am Wochenende ausgeübt wird oder zwei- bis dreimal die Woche am Abend nach der Uni. Darüber hinaus eignet sich ein Mini-Job im Einzelhandel sehr gut für Studenten. Hier kann man sich zwei Tage die Woche sehr gut einplanen und zum Beispiel einmal am Samstag arbeiten und einmal an einem Nachmittag unter der Woche, wenn keine wichtigen Vorlesungen stattfinden. Darüber hinaus bieten häufig Unis Studentenjobs an, die für Studenten zu günstigen Zeiten ausgeübt werden können.

Fazit

Ein Studium zu meistern, BAföG zu bekommen und sogar einen Nebenjob zu betreiben klingt vielleicht im ersten Moment als unvorstellbar, doch das ist nicht unmöglich. Viel wichtiger ist es, sich einen guten und zeitlich gut planbaren Nebenjob zu finden.