Der Servomotor bzw. Servoantrieb ist heute schon fast als veraltete Technologie anzusehen. Grund dafür ist, dass die konventionellen Servoantriebssysteme von ihrem Wirkungsgrad her nur sehr beschränkt sind. Aus diesem Grund kam die Technik auch nie breitflächig im Anlagen- und Maschinenbau zum Einsatz.
Grund dafür war auch, dass der Funktionsumfang der Servoantriebe sehr gering ist. Allerdings gelang es den Antrieb entsprechend zu verbessern. Und zwar mit einem Servoverstärker. Dies eröffnete die Möglichkeit den Antrieb durchaus auch als Hauptantrieb einzusetzen. Allgemein zeichnet sich ein Servomotor durch seine hohe Dynamik aus und durch eine gesteigerte Überlastfähigkeit. Dabei ist die Positioniergenauigkeit sehr exakt, auch in einem hohen Drehzahlbereich. Hier überzeugt der Antrieb durch seine recht kurze Hochlaufzeit bei einer minimalen Drehmoment-Anregelzeit. Zu den Eigenschaften von einem solchen Antrieb gehört allerdings auch der bauartbedingte hohe Stillstandmoment.
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Aufbau
Ein Servoantrieb verfügt über eine Messeinrichtung, die die aktuelle Position wie den zurückgelegten Drehwinkel des Motors bestimmt. Diese Messung erfolgt über den Drehgeber, zum Beispiel einen Resolver oder einen Absolutwertgeber. Dabei vergleicht die elektronische Regelung das Signal des Gebers mit einem vorgegebenen Positions-Sollwert. Wenn eine Abweichung vorliegt, wird der Motor in die Richtung gedreht, welche einen geringeren Verfahrweg zum Sollwert sicherstellt. Dies führt wieder dazu, dass sich die Abweichung verringert.
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